Ayurvedische Saisonroutine: Das Ende des Winters positiv annehmen

Unser Körper und unser Geist wird nicht nur durch die energetischen Regularien unseres Konstitutionstypes („Dosha“) beeinflusst, sondern unterliegt auch saisonalen Schwankungen. Vor allem die Übergänge von einer Jahreszeit zur anderen machen sich in Bezug auf unser Wohlbefinden deutlich bemerkbar. Wir streben in diesen Phasen nach Harmonisierung, die wir durch die Befolgung ayurvedischer Ernährungs- und Lebensstilregeln erreichen können. Wir sind den klimatischen Schwankungen nicht ausgeliefert. Im Winter ist Vatha die vorherrschende Kraft. Wärmende Nahrung setzen wir den Einflüssen von Frost und Wind entgegen. Besonders bei „Vatha-Menschen“ ist nun Achtsamkeit geboten. Bei trockener Kälte und Wind wird dieser leicht nervös und es stellt sich ein Unbehagen ein. Dabei ist es durchaus erwünscht, sich den Kältereizen des Winters bewusst auszusetzen. Barfuß über den schneebedeckten Balkon laufen, um sich anschließend in beheizten Räumen zu erwärmen wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus. Unser Körper braucht den Kontrast, den äußeren Reiz des Gegensatzes, die Konfrontation. Unser Immunsystem wird dann aktiv. Neben der Kälte beeinflusst uns die Dunkelheit. Nur wenige Stunden genießen wir im Winter das Tageslicht. Das macht uns schläfrig und träge, hat aber auch Vorteile. Sie schenkt uns Ruhe und erleichtert uns den Blick nach innen, die Besinnung auf das Essenzielle. Äußere Reize lenken uns nicht mehr ab, es genügt völlig der Blick auf einen verschneiten Wald oder in die Undurchdringbarkeit der grauen Nebelschwaden, in die Stille einer tiefschwarzen Nacht. Wenn die Tage bis zur Wintersonnenwende immer kürzer werden, haben wir mehr von der Nacht, mehr Zeit zum Schlafen und Träumen. Das Licht braucht die Dunkelheit, um gesehen zu werden. Im Winter entdecken wir die Endlichkeit, das Sterben der Natur, das Wegbrechen dessen, was nicht mehr trägt und keine Frucht mehr bringt. Das ermöglicht es, Kräfte zu sammeln – im Innen und im Außen. Dieser Kreislauf ist der Fluss des Lebens und das Wissen von und über dieses Leben ist AYURVEDA. Mit den ersten intensiveren Sonnenstrahlen und einer Zunahme der Tageslichtstunden macht sich die Kapha-Zeit bemerkbar. Obwohl um uns alles anfängt zu blühen und die Sonne heller leuchtet, herrscht immer noch bleierne Müdigkeit, denn über den Winter haben sich durch Bewegungsmangel und reichhaltige Nahrung einige Stoffwechselabbauprodukte („Ama“) angesammelt, denen wir jetzt mit einem Frühjahrsputz für Körper und Geist, in Form einer Panchakarmakur, hervorragend entgegenwirken können. Jetzt sollte man auf leichte Speisen umsteigen oder auch fasten, unter Verwendung saisonaler und frischer Lebensmittel. Kombiniert mit Bewegung und Aufenthalt im Freien überstehen wir diesen Übergang mühelos, auch die „Kapha-Typen“ unter uns.

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